Inhalte von telefonischen Beratungen und Seminaren:

Wie, wo und in welchem Umfang kann ich mich für die
Gestaltung von Naturprojekten einbringen?


Welche Möglichkeiten bieten sich bei mir Zuhause?
Was für Werkzeuge und Materialien werden dafür benötigt?

Welche Kosten, welcher Zeitaufwand erwarten mich?
Welche Effizienz und Lebensdauer weisen die Projekte auf?

Telefonische Beratung

Gerne stehe ich Ihnen für eine telefonische Beratung zur Verfügung.


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Seminare

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Blogartikel

Faszination Natur

Die Liebe und die Verbundenheit zur Natur verspürte ich bereits in frühster Kindheit. Besonders Tiere und Pflanzen hatten es mir angetan. Ich fing an sie zu beobachten, zu bestimmen, sie nachzumalen und zu zeichnen.

Auch kleine, eigene Forschungen mit praktischen Versuchen führte ich bereits im Alter von ca. 10 Jahren durch und machte mir Notizen.


Natürlich waren meine Skizzen und malerischen Werke (besser Versuche) keineswegs „Picasso verdächtig“.


Auch lagen meine ersten, bescheidenen Forschungsprojekte weit entfernt von Einsteins Theorien und Dokumentierungen!

Doch Sie bekunden unverfälscht meine eigene DNA und zeugen von einer langwährenden, tiefgründigen Leidenschaft zur Natur. Ich wollte sie selbst erkunden und zugleich bildlich oder schriftlich festhalten.

Im Verlauf der nachfolgenden Jahrzehnte vertiefte ich diese Leidenschaft immer mehr und lebte sie mit meinen Händen in unterschiedlichen Naturprojekten gestalterisch aus.

Dabei stand der finanzielle Anreiz zu keinem Zeitpunkt im Vordergrund. Vielmehr ging es darum, den Pflanzen und Tieren dauerhaft etwas gutes zu tun, sie zu schützen und zu bewahren!   


Jeder von uns kann etwas zum Erhalt der Natur beitragen…

Dabei machen es gerade die vielen, kleinen Dinge aus. Zugleich werden beim Basteln und Gestalten der Projekte positive Gedanken freigesetzt! Die innere „Spannung“ steigt, und man freut sich riesig über den „Erstbezug der neuen Bewohner“.

Auch wenn anfangs nicht alles glatt läuft und das Projekt nicht (noch nicht) den eigenen Vorstellungen entspricht, gibt es keinen Grund zur Aufgabe. Lassen Sie sich nicht ermutigen und bleiben Sie dran!

Sie schaffen es bestimmt, die Natur wird es ihnen danken und auch kleine Gestaltungsfehler verzeihen.


Insektenhotel aus Naturmaterialien

Kleine Insektenhäuser kann man fast überall anbringen. Auch in den eher dicht besiedelten städtischen Wohn- und Lebensbereichen. Durch die Verwendung von natürlichen Baumaterialien (Geruch) werden Insekten meist schnell angelockt. Baumscheiben und Fallkerben von heimischen Bäumen mit gut 2-3 Zentimetern tiefen Bohrlöchern eignen sich bestens als Brutstätte für kleine Insekten und Wildbienen und sind zugleich ein schöner „Hingucker“! 


Zum „Installieren“ bieten sich u.a. Außenwände, Balkone, Dächer und Vorgärten an.

Für größere „Naturhäuser“ braucht man etwas mehr Platz. Doch auch auf kleinen Grundstücken kann man naturnahe und zugleich kreative Kunstwerke für Insekten, Vögel und sonstige Wildtiere gestalten.   


Benötigte Werkzeuge

Je nach den individuellen Möglichkeiten und Sympathien eine Hand-, Kreis-, Stich-, Akku- Ketten-, Motorsäge. Bohrschrauber, Holzbohrer und Zollstock. Befestigungsmaterial für das Anbringen u.a. an Wänden. Für die Gestaltung von "Naturhäusern" ist ein kleiner Spaten, Rechen und ein Handbeil hilfreich. 


Materialien

Baumscheiben, Wurzelstücke, Rundhölzer, Tannenzapfen. Gräser, Schilf, Moose, Pflanzenstiele mit Hohlräumen, Hohlziegelreste, Natursteine. Bauholz, wie Bretter und Dachlatten aus wetterfestem Holz (Douglasie, Akazie, Eiche). Schrauben und Nägel.


Kosten

Siehe hierzu die Ausführungen unter dem Projekt Lagerfeuer aus Natursteinen. Die Natur bietet viele kleine Schätze gratis. Es erfolgt lediglich eine örtliche Verlagerung für einen guten Zweck. Ein Austausch mit dem zuständigen Revierförster und örtlichen Landwirten ist eine weitere Option!


Zeitaufwand

Ein bis sechs Stunden je nach Größe des Projekts zuzüglich Materialbeschaffung sind einzuplanen.


Tipps zur Gestaltung

Für einfache Insektenhäuser eignen sich, wie zuvor erwähnt, Baumscheiben oder Fallkerben (Keile) im Zuge der Baumfällung. In Baumärkten werden u.a. kleine Rahmenhäuser angeboten. Diese kann man mit etwas Geschick und ohne großen Zeitaufwand kostengünstig selbst basteln.

Für einen vielschichtigen Lebensraum von Insekten und Wildtieren braucht man gleichermaßen in sich unterschiedliche Materialien.


Anbau und Pflege von Obstbäumen

In Zeiten des Klimawandels wird der Anbau von Obstbäumen zunehmend  schwieriger. Lang anhaltende Trockenphasen, Starkregen, Nachtfröste in Verbindung mit zeitnahen und enormen Temperaturschwankungen, setzen den jungen Obstbäumen immer mehr zu. Im Zuge dessen kann es zu dauerhaften und irreparablen Schäden an Rinde und Stamm kommen. Darüber hinaus treten vermehrt Laubschäden und Wurzelfraß durch Insekten und Mäuse auf. Auch schädliche Pilze schwächen die Bäume. Selbst gut verwurzelte, alte Bäume leiden unter diesen widrigen Bedingungen und sterben langsam ab.


Ich bewirtschafte zwei kleinere Streuobstwiesen. Auf den Einsatz von Spritzmittel und Düngemittel wird verzichtet. Die Wirtschaftlichkeit steht nicht im Vordergrund. Alte Bäume, mit etwas Totholz und Spechthöhlen, bleiben stehen. Der Gedanke mit und für die Natur hat Priorität!


Das Obst, meist Äpfel, wird vorwiegend zu Apfelsaft verarbeitet. Was nach der Haupternte auf den Boden fällt, bleibt liegen. Diese vitaminreiche Naturkost dient den Wildtieren und Vögeln über die Wintermonate hinweg als Nahrung.

 

Standort

Sowohl halb- als auch hochstämmige Obstbäume brauchen für die weitere Entwicklung genügend Platz. Mit etwas Glück können sie sehr alt werden. Insoweit muss der Standort im Vorfeld stimmen. Ein guter Mutterboden, viel Licht, keine Staunässe und eine gute Windbewegung fördern positiv das weitere Wachstum und die Gesundheit der jungen Bäume.


Das Einpflanzen

Junge Bäume werden bevorzugt im späten Herbst oder im zeitigen Frühjahr gepflanzt. Das Pflanzloch sollte gut doppelt so groß sein wie der Wurzelballen. Das Einpflanzen des Obstbaumes in die Erde erfolgt knapp über den Wurzeln mit gutem Abstand zu der Veredlungsstelle. Zuvor wird das Pflanzloch gut gelockert, nach dem Einpflanzen gewässert und dann zugeschüttet. Zum Stampfen und Verdichten der Erde nehme ich einen Holzpfahl und trete das Erdreich mit den Füßen gut fest.

Junge Pflanzen richten sich gerne nach Süden hin aus. Deshalb wird der hölzerne Pflanzstab in Richtung Nordwesten positioniert. Der Baum wird abschließend mit Kokosstricken, jedoch nicht zu engmaschig, am Holzpfahl angebunden. Darüber hinaus wird der Stamm vor Wildverbiß und Fegen geschützt. Hierfür kann man Draht, Stecken und auch Spiralen verwenden.


Pflege

Jungbäume bekommen einen ersten Grundschnitt, bestehend aus drei bis vier Seitentrieben und dem Mitteltrieb. Der gesamte Schnitt sollte förmig und homogen aussehen. In aller Regel gehört diese erste Baumpflege zur Serviceleistung einer guten Baumschule. Die Schnitte in den ersten Jahren prägen im Wesentlichen auch die weitere Entwicklung des jungen Obstbaumes. Später werden die nach innen wachsenden Zweige/Äste entfernt. Ebenso die steil nach oben gerichteten Triebe (Wasserschosse). Es ist darauf zu achten, dass genügend Fruchtholz stehen bleibt (Kurz-, Langtriebe). Mit etwas Übung und Erfahrung wird man sehr bald erkennen, wann und wo sich Blüten und Früchte entwickeln. In den ersten Pflanzjahren sollte man das Erdreich um den Baum mit der Grabgabel gut lockern oder umgraben. Diese Pflegearbeit verbessert die Wasserzufuhr und fördert zugleich das Wachstum. 

Viele Gemeinden bieten für Anfänger in Baumschulen und Schulungsgärten kostengünstige und z.T. kostenfreie Obst- und Schnittkurse an.


Zeitaufwand und Kosten

Je Jungbaum 30 Minuten bis ca. eine Stunde zuzüglich dem Besorgen der Pflanzbäume. Die spätere Pflege, insbesondere das Schneiden, ist abhängig von der Baumsorte und der Größe. Die Baumschulpreise liegen aktuell bei 25- 40 Euro je nach Sorte. 


Sortenauswahl

Durch die zuvor beschriebenen, klimatischen Veränderungen sollte man auf alte und widerstandsfähige Obstsorten zurückgreifen. Für den Hobbyobstwirt empfehle ich halbstämmige Bäume. Diese werden nicht so hoch, können so leichter geerntet werden, und die Baumpflege (Schneiden) gestaltet sich deutlich einfacher. Zwischenzeitlich gibt es auch einige interessante, pilzresistente Neuzüchtungen, wie Rewena und Topaz. Von Natur aus gedeihen Obstbäume nicht überall gleichermaßen gut. Man sollte sich deshalb, je nach Wohnort und Bundesland, fachliche Informationen zu den regionalen Obstsorten bei seriösen Baumschulen einholen. 

Ich bin in der Vorbergzone des Schwarzwaldes, zwischen Offenburg und Freiburg gelegen, zuhause (wildes Heckenland). Derzeit plane ich einige Neupflanzungen mit robusten und bewährten Obstsorten:

Birne: Schweizer Wasserbirne, Conference und Gute Liese

Äpfel: Roter Boskoop, Rewena, Florina und Brettacher

Lagerfeuer aus Natursteinen

Grundvoraussetzung für das Projekt "Lagerfeuer aus Natursteinen" ist ein dafür geeignetes Grundstück. Idealerweise ist man Eigentümer oder Pächter desselben.

Brandschutzrelevante Auflagen und rechtliche Bestimmungen sind stets einzuhalten.


Benötigte Werkzeuge und Materialien

Spaten, Schaufel, Rechen, Bickel, Kelle, Hammer, Fäustel, Meisel, Wasserwaage, Zollstock.

Vorzugsweise Natursteine, alternativ Ton-, Ziegel-, Betonsteine. Doch auch alte Dachziegel können…..

Grillrost und eine geeignete Auflage aus Alteisen oder Stahl.



Kosten

Die Materialien können u.a. über Zeitungsinserate, über Bauhöfe oder Abbruchfirmen (Deponien) meist kostenfrei beschafft werden. Bei einem offiziellen Kauf, z.B. über einen Baumarkt, sind die Materialkosten überschaubar.


Zeitaufwand

Je nach Größe der Grillstelle ca. 2-6 Stunden ohne Materialbeschaffung 


Tipps zur Gestaltung der Grillstelle

Nach dem Festlegen des Standorts hebt man mit dem Spaten eine Mulde von gut 30 Zentimetern aus. Diese dient u.a. der Sicherheit beim Verbrennen mit Holz (Funkenflug), und man muss die Holzasche nicht nach jedem Grillvorgang entfernen. Trockenes, unbehandeltes Holz gibt eine schnelle, länger anhaltende Glut. Die Asche kann später...